HERR UND HUND IM VISIER
Wie die Gemeinde Altrip früher mit gefährlichen Vierbeinern umging
Immer wieder schaffen es Angriffe von sogenannten “Kampfhunden“ in die Schlagzeilen. Wie die Behörden mit aggressiven Vierbeinern und ihren Haltern umgehen sollen, darüber wird heiß diskutiert. Ein Blick ins Geschichtsbuch zeigt: In früheren Zeiten hätte ein aggressiver Hund in Altrip zwingend einen Maulkorb tragen müssen.
So fasste die Gemeinde Altrip 1790 einen “Localpolizeibeschluss“, wonach jeder Eigentümer eines Hundes verpflichtet war, mit seinem Tier halbjährlich zu einer Visitation zu erscheinen, wobei zwölf Kreuzer zu zahlen waren. Dafür gab es eine Hundemarke, die das Tier fortwährend tragen musste. Hunde ohne entsprechende Marke wurden eingefangen und nach 24 Stunden getötet, sofern sich der Halter nicht meldete und zwölf Kreuzer Futtergeld zahlte. Kein Hund durfte übrigens älter als zwölf Jahre werden. Sogenannte Fang- und Metzgerhunde mussten zu jeder Zeit und überall … WEITERLESEN
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