EIN SAMSTAGNACHMITTAG IN DEN 1950ERN IN ALTRIP
Das Ehepaar Erna und Karl S. saß, was in letzter Zeit selten vorkam, mit Sohn Erwin (16) und Tochter Elke (17) auch nach dem Mittagessen noch einige Zeit am Küchentisch. Schnell stellte sich heraus, dass dies einen handfesten Grund hatte.
Nach einer bedrückenden Pause sprudelte es aus Erwin geradezu heraus: „Demnächst werde ich Sechzehn und da möchte ich gern ein „Raumo“. (Das war ein steuer- und führerscheinfreies Moped und kamaus Rheingönheim.) „Wenn dann mal etwas dran ist, dann…“ Doch der Vater unterbrach ihn ziemlich wirsch. „Schlag dir das aus dem Kopf! Zu meiner Zeit wäre ich froh gewesen, wenn ich ein gebrauchtes Fahrrad bekommen hätte.“
„Aber Karl“, mischte sich nun Mutter Erna ein „wir haben doch noch von Omas Erbschaft noch etwas übrig. Sieh mal, du hast dir den gebrauchten Lloyd gekauft und wir haben uns eine Musiktruhe und eine schöne Einrichtung mit Nierentisch, Cocktailsesseln und Tütenlampen gekauft. Es hat sogar für einen Piccolo (ein Kombigerät, das Küchenmaschine, Staubsauger und Bohner in einzigartiger Weise vereint) gereicht. Warum soll Erwin…“ | WEITERLESEN
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