Amtliche Meldung

VG Vordereifel: Landeszuschuss von 9.100 € für die Fortschreibung des Hochwasservorsorgekonzeptes für Nette und Nitzbach bewilligt

In diesen Tagen konnten Bürgermeister Alfred Schomisch und Fachbereichsleiter Matthias Steffens vom zuständigen Abwasserwerk sehr erfreuliche Post in Empfang nehmen.

Nach den Hochwasserereignissen 2016 hat die VG Vordereifel die Erstellung eines gemeinsamen Hochwasserschutzkonzeptes für die Verbandsgemeinden Vordereifel, Kelberg, Mendig, Brohltal, Adenau sowie die Stadt Mayen und den Landkreis Mayen-Koblenz im Bereich der Einzugsgebiete Nette und Nitzbach mit Nebengewässern angestoßen. Dieses wurde dann Anfang 2020 abgeschlossen.

In die Zeit der Planung von ersten Maßnahmen fiel dann im Juli 2021 das verheerende Hochwasser, auch wieder mit Schwerpunktschäden an Nette und Nitzbach.

Dieses Ereignis wurde dann unter Federführung der VG Vordereifel zum Anlass genommen, mit den neuen Erkenntnissen eine Fortschreibung des Konzeptes mit allen sieben Kommunen vorzunehmen.

Hier hat sich gezeigt, dass die interkommunale Zusammenarbeit funktioniert und im Gewässerbereich nur eine Gesamtbetrachtung des Einzugsgebietes ohne Berücksichtigung der Gebietsgrenzen funktionieren kann.

Auf den Förderantrag mit Gesamtkosten von rd. 15.294,00 € hat Frau Staatsministerin Katrin Eder mit Bescheid vom 15.05.2023 einen weiteren 60 %-igen Landeszuschuss von 9.100,00 € bewilligt.

Bürgermeister Schomisch bedankte sich in einem gesonderten Schreiben an die Staatsministerin ausdrücklich für diese Förderung und sicherte eine zeit- und zweckgerechte Verwendung der Mittel zu.

In diesen Dank wurde auch die Struktur- u. Genehmigungsdirektion in Koblenz einbezogen, die den Förderantrag bearbeitet hatte.

Die Umsetzungsphase hat in der VG Vordereifel bereits mit der genehmigungsreifen Planung von zwei Maßnahmen am Nitzbach begonnen.

Wichtigstes Projekt ist hierbei der Bau eines Schwemmholzrechens oberhalb der Ortslage Virneburg, um Treibgut zurückzuhalten und eine Verklausung der Brücken zu verhindern. Langfristiges Ziel ist dabei die Hochwasserspitzen zu kappen und den Wasserabfluss bereits vor den Ortslagen so zu verlangsamen, dass keine größeren Schäden, insbesondere im Bereich der Bebauungen, eintreten können.

 

[Foto: Markus-Distelrath-auf-Pixabay]

 

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