VG Vordereifel/Boos: Hundeangriff auf Pferd am Traumpfädchen
Am Dienstag den 27.12.2022 wurde auf einer Weide am Traumpfädchen oberhalb von Boos (Richtung Turm) ein Pferd von einem Hund angegriffen und so massiv durch Bisswunden verletzt, dass die Wunden an den Nüstern vom Tierarzt versorgt und genäht werden mussten.
Bei dem Hund handelt es sich um einen mittelgroßen Hund mit hellem, etwas gescheckten Fell. Dieser gehörte zu einer Wandergruppe von sechs Personen mit Kinderwagen, wie Zeugen berichten. Es ist den Hundehaltern nicht gelungen das aggressive Tier von dem Pferd zurück zu rufen. Anschließend entfernte sich die Gruppe ohne sich um das Pferd zu kümmern, bzw. das Eintreffen der inzwischen verständigten Halterin abzuwarten und sich der Verantwortung zu stellen.
Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht. Ein solches Verhalten ist nicht akzeptabel.
Gibt es noch weitere Zeugen? Wer kann mir Hinweise zu der Wandergruppe geben? Diese Hinweise werden natürlich vertraulich behandelt. Neben dem Leid für das Tier kommt es hier auch noch zu hohen Tierarztkosten für den Pferdehalter, denen sich der Hundehalter stellen muss.
In diesem Zusammenhang weise ich auch auf die grundsätzliche Anleinpflicht für nicht zuverlässige Hunde hin!
Ebenso muss ich nochmals auf die weiter zunehmende Verschmutzung durch liegengelassenen Hundekot auf (Feld-)Wegen in der unmittelbaren Ortsnähe hinweisen. Hier wird es zunehmend schwieriger insbesondere mit Kindern oder in der Dämmerung einem netten Spaziergang zu machen ohne Gefahr zu laufen in einer „Tretmine“ zu landen. Nehmen Sie die Hinterlassenschaft mit nach Hause!
Leider treffe ich hiermit auch die vielen verantwortungsvollen Hundehalter, aber ich bitte Sie, sich nicht angesprochen zu fühlen. Aber vielleicht können wir gemeinsam für gegenseitige Rücksicht werben.
Ulrich Faßbender – Ortsbürgermeister
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