VG Vordereifel: Begleitstudie wird durchgeführt – Bald zieht der Amt-O-Mat in der Verbandsgemeinde Vordereifel ein
Im November 2023 soll vor dem Verbandsgemeindegebäude der erste Amt-O-Mat weltweit einziehen.
Der Amt-O-Mat ist ein innovatives digitales Selbstbedienungsterminal, das die Beantragung und Ausgabe von amtlichen Dokumenten revolutioniert. Er soll den Nutzern die Möglichkeit bieten, Verwaltungsleistungen auch außerhalb der Öffnungszeiten und ohne Terminvereinbarung rund um die Uhr digital in Anspruch zu nehmen. Unter anderem wird er als Abholstation dienen, bei der es möglich ist, verschiedene Dokumente wie beispielsweise einen neu beantragten Personalausweis und/oder Reisepass abzuholen.
Hierbei handelt es sich um ein voraussichtlich bahnbrechendes Projekt im Rahmen der „Smarten Region MYK10“, dessen Ziel es ist, den Alltag der Bürgerinnen und Bürger durch Digitalisierung einfacher, nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Zur Unterbringung des Amt-O-Maten wurde eigens eine Informations- und Servicestelle geschaffen, die in Form eines modernen Containers direkt vor dem Verwaltungsgebäude entsteht.
Bild: Grafische Darstellung des Amt-O-Maten
Sechs Kommunen im Kreis Mayen-Koblenz haben sich dazu entschlossen, an diesem wegweisenden „Smarten Region MYK10“-Projekt teilzunehmen. Zur Freude von Bürgermeister Alfred Schomisch und seinem Team wurde die Verbandsgemeinde Vordereifel aus diesen sechs smarten Kommunen als Pilotkommune für das Projekt ausgewählt. Damit ist die Verbandsgemeinde die erste Kommune weltweit, die einen solchen Amt-O-Maten anbieten und testen wird.
Bürgermeister Schomisch ist begeistert, dass dieses Projekt in unserer Kommune startet, und sie so die Vorreiterrolle übernehmen wird. „Das Projekt steht für Innovation und Fortschritt im öffentlichen Dienst und markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer modernen, serviceorientierten Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Vordereifel und weit darüber hinaus“, so Schomisch. Und weiter: „Mir ist es sehr wichtig, mit der Zeit zu gehen, neue Dinge auszuprobieren und auch den Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu den Dienstleistungen der Verwaltung zu erleichtern.“
Dieses Projekt wird als Schlüsselkomponente für die Entwicklung einer Smarten City in der Region Mayen-Koblenz angesehen und wird zudem wissenschaftlich von der Niehaves & Friends GmbH unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Björn Niehaves in einer Begleitforschung untersucht. Ziel der Begleitforschung ist es, die Erfolgsfaktoren während des Prozesses zur Etablierung des Amt-O-Maten zu identifizieren. Das beinhaltet unter anderem auch die Vorher-Nachher-Befragung von Bürgerinnen und Bürgern sowie Verwaltungsmitarbeitern durch Dr. Christian Klein, um die Auswirkungen und den Nutzen des Amt-O-Maten auf die Verwaltungseffizienz und die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger zu bewerten.
Auch Bürgermeister Alfred Schomisch stellte sich sofort und begeistert für ein solches Interview zur Verfügung, in dessen Rahmen er sehr zuversichtlich äußerte, dass diese wegweisende Initiative dazu beitragen wird, die Service- und Lebensqualität in der Verbandsgemeinde Vordereifel weiter zu verbessern und die Digitalisierung der Verwaltungsprozesse in der Region voranzutreiben.
Das Projekt wird mit Spannung erwartet, da es für Innovation und Fortschritt im öffentlichen Dienst steht und als Modell für zukünftige Entwicklungen in anderen Gemeinden dienen könnte. Die Verantwortlichen sind zuversichtlich, dass der Amt-O-Mat dazu beitragen wird, die Verbandsgemeinde Vordereifel zu einem Vorreiter in Sachen Digitalisierung und bürgernaher Verwaltung zu machen.
Foto ganz oben (von links): Dr. Christian Klein und Bürgermeister Alfred Schomisch beim Interview für die Begleitstudie
Der Beitrag steht unter Einhaltung der Bildrechte von Dritten zur freien Verfügung.