VG Vordereifel: Ausstellung des Mühlsteinreviers RheinEifel im Foyer der Verbandsgemeinde Vordereifel – Früher und Heute
Zum diesjährigen Welterbetag am 5. Juni 2022 hingen die eindrucksvollen Bilder des Mühlsteinreviers schon einmal im Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde Vordereifel. Aufgrund der positiven Resonanz nun noch einmal für einen längeren Zeitraum bis Ende des Jahres.
Die eindrucksvolle Ausstellung stellt historische Aufnahmen vom Revier aktuellen Bildern gegenüber. Der Vergleich zeigt, dass sich eine Fülle an dem Basaltlavabetrieb zugehörigen Sachzeugen bis heute erhalten hat – ein Kriterium, welches für das Antragsverfahren von enormer Relevanz ist.
Das Mühlsteinrevier RheinEifel bewirbt sich als serielles Kulturgut, das sich aus den fünf Bestandteilen – Grubenfeld Mayen, Lavakeller Mendig, Ettringer Lay, Kottenheimer Winfeld und Andernacher Hafen – zusammensetzt. Jeder Bestandteil repräsentiert hierbei einen speziellen Aspekt der Mühlsteinproduktion und so wird auch jeder Bestandteil auf die eine oder andere Weise im Rahmen der Ausstellungsreihe entsprechend gewürdigt.
Alle Interessierten sind daher herzlich willkommen, sich im Verwaltungsgebäude der Verbandsgemeinde Vordereifel einen Eindruck vom Mühlsteinrevier RheinEifel auf seinem Weg zum UNESCO-Welterbe zu machen.
Bildunterschriften:
links: Grubenfeld Ettringen 1 (1930)
Die Ettringer Lay um 1930, aufgenommen von Heinrich Pieroth. Bildlich prägend sind die z.T. bis heute erhaltenen Kräne. Inspiriert von den Hafenkränen in Hamburg, errichtete der Grubenbesitzer Kaspar Helmes 1903 den ersten elektrischen Kran auf dem Mayener Grubenfeld. Links ist der frühe Typus zu erkennen: Hier befand sich das Getriebe außerhalb des Führerhauses und diente dort als Gegengewicht zum Ausleger. Beim ab den 20er Jahren aufkommenden jüngeren Typ, der rechts zu sehen ist, waren Motor und Getriebe in das Führerhaus integriert.
rechts: Grubenfeld Ettringen 1 (heute) © Kappest
Die Abbauwände der Ettringer Lay haben eine Höhe von bis zu 25 m – damit sind sie die mächtigsten im gesamten Revier.
Pressemitteilung des Mühlsteinreviers RheinEifel
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