Bombenentschärfung ist geglückt
„Es ist alles gut gelaufen, die Bombe ist entschärft“, hieß es von Seiten der Einsatzzentrale am heutigen Freitag um 12.13 Uhr.
„Ich bin froh, dass alles so schnell und störungsfrei gelaufen ist. Schließlich hatten wir dieses Mal bedeutend weniger Zeit, um die notwendigen Vorarbeiten leisten zu können“, so Ordnungsdezernent und Bürgermeister Ulrich Mönch.
Erst am Donnerstagvormittag ist bei Kanalarbeiten im Schulhof der Berufsbildenden Schule in der Pennrichstraße eine 250-kg-Fliegerbombe gefunden und von Seiten des Kampfmittelräumdienstes die Entschärfung für den heutigen Tag angesetzt worden.
Im Evakuierungsradius von 500 Meter wohnen rund 3.000 Menschen, diese wurden noch am Donnerstag informiert und konnten, so sie keine andere Möglichkeit hatten, sich von 9 Uhr bis zur Aufhebung der Sperrung im Kulturzentrum oder in der Turnhalle der Grundschule an der Burg Klopp aufhalten.
Die Mainzer Straße mit den anliegenden Nebenstraßen, der Bahn- und Schiffsverkehr waren von den Sperrungen ebenfalls betroffen und sind nun wieder frei befahrbar.
„Alle Beteiligten haben wirklich gute Arbeit geleistet. Die Einsatzkräfte des Kampfmittelräumdienstes, von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung haben sehr engagiert und verantwortungsvoll gehandelt. Mein Dank geht aber auch die betroffenen Bürgerinnen und Bürger, die sehr kooperativ waren und für die Maßnahmen auch großes Verständnis gezeigt haben“, betont Bürgermeister Mönch.
Auch Oberbürgermeister Thomas Feser zeigt sich sichtlich erleichtert über den reibungslosen Ablauf. „Es ist ja bereits der zweite Bombenfund innerhalb der letzten sieben Monate, den wir haben – und das auch noch unter den erschwerten Bedingungen der Corona-Pandemie. Doch auch dieses Mal hat glücklicherweise alles geklappt und die Bombe kann nun in Bingen keinen Schaden mehr anrichten. Ich möchte mich ebenfalls bei allen, die zum guten Ablauf beigetragen haben, herzlichst bedanken.
Die Evakuierung ist nach Plan abgelaufen, nur in Einzelfällen gab es Erörterungsbedarf. Nur wenige Menschen haben das Angebot, sich während der Entschärfungszeit im Kulturzentrum oder in der Turnhalle aufzuhalten, wahrgenommen. Rund 100 Einsatzkräfte der verschiedenen Organisationen waren im Einsatz und besondere Vorkommnisse waren nicht zu verzeichnen.
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