Apfelbäume für Nastätten
Jäger aus Nastätten haben der Stadt mehrere Apfelbäume gespendet und auf städtischen Flächen in der Feldflur gesetzt. Zwar wird es noch ein wenig dauern, bis die ersten Früchte an den Obstbäumen geerntet werden können, doch das tat der Freude der Spender keinen Abbruch. „In den Folgejahren sind weitere Pflanzungen alter Obstsorten geplant“, waren sich die Jäger des Jagdreviers Nastätten II einig.
Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Biotopen ganz Mitteleuropas und waren früher rund um die Ortschaften weit verbreitet. Leider verschwanden sie vielerorts aufgrund ausbleibender Pflege oder auch weil sie bei der industriell bewirtschafteten Landwirtschaft störten. „Wir wollen dabei helfen, dass die heimische Feldflur wieder ökologisch aufgewertet wird. Obstbäume bieten beste Voraussetzungen für unzählige kleine und größere Lebewesen. Und ganz nebenbei sehen sie schön aus und bringen schmackhafte Früchte“, erklärt Jagdpächter Martin Gasteyer.
„Fehlende Vertikalstrukturen sind ein großes Thema für unsere Natur und vor allem die Vögel. Wenn dabei auch noch hier und da schmackhaftes Obst für die Spaziergänger abfällt, ist das ein toller Nebeneffekt,“ freut sich Stadtbürgermeister Marco Ludwig über den Einsatz der Jäger.
Der Beitrag steht unter Einhaltung der Bildrechte von Dritten zur freien Verfügung.